Sind kaum mehr als zwei Wochen her, seit ich in den Staaten bin. Ordne im Moment viele Eindrücke im Kopf. Der Start war „saudoof“ :), habe ich aber hinter mir und kann bereits darüber lachen. Das Reisen alleine ist sehr „speziell“. Du kommst an einen Ort, alles ist neu, Du möchtest es mit jemandem teilen oder einfach nur die ersten Eindrücke austauschen, da ist aber niemand. Muss mich richtig zurückhalten. Ist als ob ich reden würde, aber die Stimme versagt. Sinnlos kommt es mir vor, diese Momente nicht richtig ausleben zu können. Solche Momente machen mir Mühe. Frage mich, was machst Du hier alleine?! Die Antwort kann ich mir jetzt mittlerweile geben. Bin ja gar nicht alleine, bin eigentlich nur auf mich alleine gestellt. Alleine bin ich nicht, das bin ich nie. Meine Liebsten sind nur weit weit weg und leider gibt es hier viele Menschen, die Wort und wörtlich zu dumm sind, um Steine zu hüten. Die Kombination von allem, bereitet mir von Zeit zu Zeit Mühe.
Ich spüre mich heute wie noch nie in meinem Leben. Habe nämlich nur mich, der auf mich aufpasst. Ich weiss, wenn was passiert, muss ich es selber lösen und muss es alleine durchleben. Deshalb versuche ich ja sehr gut auf mich und auf meine Sachen aufzupassen. Wie mehr ich es versuche, passieren mir Dinge wie, dass ich am 5. Tag in New York meine Kamera liegen lasse und einige Tage später in Washington D.C. meine Koffer vergesse abzuholen und in Chicago das Trottoir nicht gesehen habe und meinen Fuss verstaucht habe, so dass es mir ordentlich weh tut jetzt :). Hinke in der Gegend herum :). Lache mich gerade platt!!! Kommt alles gut mit mir oder?!?!
Waren viele Emotionen unterwegs mit mir seit zwei Wochen. Im Moment bin ich aber glücklich und sehr froh, dass ich hier bin und alle diese schönen Orte sehen darf. Habe schon sehr viele ganz tolle Leute kennengelernt, die supernett und wirklich vertrauenswürdig sind. Habe Freude, dass ich schon grosse Forschritte mit meinem Englisch gemacht habe. Habe gemerkt, die Menschen vertrauen mir sehr schnell und somit fällt es mir auch einfach zu vertrauen.
Zu Chicago habe ich noch nichts erzählt. Hat mir nicht so gefallen. Eine Stadt mit null Charme. Trotzdem, sie hat eine interessante Geschichte, habe gerne zugehört während der Stadtbesichtigung. Mein Hostel war ca. 20 Minuten entfernt vom Down Town und dort war es hingegen schön. Die Umgebung war sehr farbig und es lief was.
Sobald ich gute Leute um mich habe, ist der Ort eigentlich egal. Habe schon viele Geschichten erzählen gehört. Genau diese Momente, erfüllen mich mit Glück und bereichern mich.
Bald folgen Bilder von Chicago…